Es dampft im Untergrund

«Mich fasziniert die Technik, mit der eine Siedlung wie diese betrieben wird. Um die Gebäude zu heizen, sind drei Heizkessel mit einer Gesamtleistung von 7200 kW nötig. Der Heizöltank, der bis 10 Meter in die Tiefe geht, fasst 1.2 Millionen Liter Heizöl. Von aussen achtet man sich gar nicht - die Kinder spielen auf dem runden Platz über dem Tank. Mit der kombinierten Gas- und Ölheizung werden die acht Gebäude an der Kasparstrasse, Melchiorstrasse, Balthasarstrasse und am Kornweg versorgt. In Zukunft ist auch ein Anschluss an das Fernheizwerk (KVA) der Stadt denkbar.

Damit Siedlungstechnik und Heizung funktionieren, braucht es einen guten technischen Heizwart. Diese Aufgaben übernimmt seit einigen Jahren Hansjörg Leumann. Die Anlagen müssen gewartet werden und bei Fehlern muss man wissen, was tun. Ich profitiere davon, dass ich selbst aus dem Bereich Heizungstechnik komme, so kann ich für den Betrieb der Heizungsversorgung viel technische Unterstützung bieten.

An der Kasparstrasse finde ich bemerkenswert, wie viel Grünraum und Freiflächen trotz verdichteter Bauweise den Anwohnern zur Verfügung stehen. Hier liegt eine der grossen Qualitäten des Bethlehemackers.»

Carlo Caldart, Bewirtschaftung Heizanlage und Umgebung Miteigentümergemeinschaft Bethlehemacker

Der Tank für das Heizöl ist gut in die Umgebung eingefügt und fällt den meisten Nutzern des Aussenraums gar nicht auf.